Acryl auf MDF-Platte, 35 x 55 cm

„Bis zum Mond“

Der Mond ist Fixpunkt, »bis zum Mond« sagt man. Wie hoch man gelangen will oder wie weit eine Entfernung anmutet, will man sagen. Der Mond strahlt Stärke aus, ist als Himmelskörper zuverlässig da. Er ist durch seine scheinbare Indifferenz für uns und seine angenommene Ewigkeit eine Projektionsfläche. Auch Gewächse wenden sich dem Mond zu, vielleicht gerade weil er nicht die Sonne ist, weil er greifbarer scheint.

Aus der Werkreihe »Fadenkorn – Kraftwerk der Zelle«.

Daina Weinland

Geboren am 18.5.1958, Bielefeld

Mittlere Reife, Lettisch, Münster (1975)

Die kleine Typografie, Hamburg (1979-1981)

Galerie Art&Book, Hamburg (1979–1982)

Fachabitur f. Gestaltung, Hamburg (1982)

Souffleuse und Komparsin, Altonaer Theater, Hamburg (1982–1987)

Familienpause, Hamburg (1988–2000)

Kunstunterricht, Kurt Tucholsky Gymn., Hamburg (2000–2001)

Antiquariat Stoeppler, Berlin (2001–2002)

Familienpause, Berlin (2002–2006)

Seit 2006 als freischaffende Künstlerin in Lübeck

Leitung Kunst AG, Heinrich Mann Schule, Lübeck (2014–2015)