Linoldruck (zwei Platten), Monotypie, 15 x 21,2 cm

„Corona-Pandemie“

Dieser Linolschnitt entstand parallel zur Corona-Epidemie, wie ein Tagebucheintrag, über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen.

Ausgangspunkt war die noch winterliche, unbelaubte Eiche, mit aufziehendem Regen/Unwetter.

Die Zuspitzung mit den täglichen und stündlichen Berichten in allen Medien, die die Entwicklung der Epidemie zur Pandemie darstellten, lösten in mir so eine Beklemmung aus, dass ich in einem weiteren Schritt das Virus als Bedrohung  für die Welt, wie einen übergroßen Planeten oder aber als unter- oder aufgehende Sonne, die das Bild dominiert, darstellte.

Die Ambivalenz von Bedrohung auf der einen und Hoffnung auf der anderen Seite war für mich dabei wichtig.

 

Martin Kunau

Geboren 1961 in Bad Oldesloe

Studium der Malerei, Bildhauerei und Grafik  an der Fachhochschule für Gestaltung in Kiel, erstes und zweites Staatsexamen für Gymnasien

Preisträger des einjährigen Stipendiums Junge Kunst in Lemgo (1990-91)

seit 1990 Mitglied des BBK Schleswig-Holstein

Teilnahme an „Jahresschauen der Lübecker Künstlerinnen und Künstler“, an „Landesschauen des BBK-SH“ und verschiedenen Ausstellungen im Bundesgebiet