Dieser Linolschnitt entstand parallel zur Corona-Epidemie, wie ein Tagebucheintrag, über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen.
Ausgangspunkt war die noch winterliche, unbelaubte Eiche, mit aufziehendem Regen/Unwetter.
Die Zuspitzung mit den täglichen und stündlichen Berichten in allen Medien, die die Entwicklung der Epidemie zur Pandemie darstellten, lösten in mir so eine Beklemmung aus, dass ich in einem weiteren Schritt das Virus als Bedrohung für die Welt, wie einen übergroßen Planeten oder aber als unter- oder aufgehende Sonne, die das Bild dominiert, darstellte.
Die Ambivalenz von Bedrohung auf der einen und Hoffnung auf der anderen Seite war für mich dabei wichtig.