„Bad in Gustavsberg”
„Bad in Gustavsberg“ gehört zu einer Serie von skizzenhaft gehaltenen Arbeiten, die im Sommer 2019 in Schweden entstanden sind.
Die Bilder zeigen die Leichtigkeit des Sommers. Sie führen zu der Erkenntnis, dass die Darstellung von einfachen Dingen und Situationen den Vorrang vor konstruierten Szenen haben kann.
Auf den zweiten Blick rückt die Beziehung zwischen den, in den Bildern paarweise dargestellten Personen, in den Fokus.
„Trance, neon”
Natur ohne Einwirken des Menschen ist heutzutage nicht mehr auffindbar – auch
wenn sich diese Beeinflussung manchmal nur indirekt zeigt.
Vivien Thiessen bearbeitet dieses Thema immer wieder – in ihren Bildern zeigt sie eine stille Existenz beider Welten nebeneinander, während ein schleichender Kampf im Verborgenen stattfindet.
In ihrer neuen Reihe, die die Darstellungen künstlicher Lichtquellen zeigt, wird der Fokus auf das gelenkt, was bleibt, wenn die Natur gesamt ausgeklammert wird. Sonnenlicht und dadurch erzeugte Licht-Stimmungen finden Ersatz in künstlichen Beleuchtungskörpern. Neonröhren, auf Betonwände fixiert, erzeugen mit ihrer Bannung auf die Bildträger ein Wirken, das die Künstlerin mit „Trance“ betitelt.
Vivien Thiessen
Geboren 1974 in Lübeck.
Studium der Illustration an der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg (informative Illustration, Buchillustration).
2002 Abschluss als Diplom-Designerin.
Seither selbstständig arbeitend als freie Künstlerin und Illustratorin.
Mitglied der Gemeinschaft Lübecker Künstler e.V.,
Jahresschaupreisträgerin 2019.
